Veranstaltungskauffrau

Ständig auf Festivals und Konzerte gehen, Stars kennenlernen und dafür auch noch Geld verdienen – klingt für dich nach einem Traumberuf? Wenn du jetzt auch noch ein Organisationstalent bist, dann versuch es doch mal mit einer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau/-mann.

Hier das Wichtigste:

AUFGABEN:

Veranstaltungskaufleute haben vielfältige Aufgabenbereiche: Im Büro erstellst du Veranstaltungskonzepte und Regiepläne, kalkulierst Kosten und berätst Kund*innen. Auch die Abschätzung von Risiken gehört zu deinen Aufgaben. Wenn die Veranstaltung stattfindet, bist du aber auch vor Ort zur Stelle, damit alles so läuft, wie du es geplant hast. Die Einsatzorte sind dabei ganz unterschiedlich und abhängig von deiner Arbeitgeber*in: von Konzerten und Theater, über Hotels, bis zu großen Messen und Outdoor-Festivals kann alles dabei sein.

BENÖTIGTER SCHULABSCHLUSS:

Realschulabschluss, oft wird aber auch das Abitur verlangt.

AUSBILDUNGSDAUER:

Die Ausbildung dauert drei Jahre, in denen du meist in Blöcken einige Monate im Betrieb arbeiten und einige Monate in die Berufsschule gehen wirst.

BERUFSSCHULEN IN FRANKFURT:

Stauffenbergschule: Link

VERDIENST:
Das Gehalt ist abhängig vom Ausbildungsbetrieb und kann recht stark schwanken. Im öffentlichen Dienst verdienst du meist mehr, im privaten Gastgewerbe dagegen weniger.

In der Ausbildung:

  1. Jahr: ca. 700€ – 900€
  2. Jahr: ca. 800€ – 1.000€
  3. Jahr: ca. 850€ – 1.100€

Das durchschnittliche Gehalt nach der Ausbildung liegt bei etwa 2.500€ brutto im Monat.

ARBEITSZEITEN:
Normalerweise 40 Stunden die Woche. Du musst dich aber auch darauf einstellen, oft abends und am Wochenende zu arbeiten – dann, wenn die Veranstaltungen stattfinden.

VORAUSSETZUNGEN:

Das Wichtigste ist natürlich eine gute Organisationsfähigkeit. Aber auch kommunikative Fähigkeiten, sollten vorhanden sein, da du viel mit Kund*innen zu tun hast und oft verhandeln musst. Auch ein grundlegendes kaufmännisches und mathematisches Interesse ist wichtig – auf Festivals gehen ist eben nur die halbe Arbeit. Ebenfalls nötig ist eine Menge Kreativität, schließlich sollen deine Events nicht langweilig werden. Bei größeren Events arbeitest du Hand in Hand mit Techniker*innen, Künstler*innen oder Caterering-Unternehmen, daher solltest du auch sehr teamfähig sein.

FORT- UND WEITERBILDUNGEN:
Veranstaltungskaufleute haben viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Du könntest zum Beispiel eine Weiterbildung zur Betriebswirt*in oder Fachwirt*in für Veranstaltungen machen. Auch ein passendes Studium bietet sich an: Eventmanagement. Wenn du größere Freiheiten im Berufsleben haben willst, ist auch der Schritt in die Selbstständigkeit durch eine eigene Eventagentur möglich.

TEILZEIT:
Es ist auch möglich, diese Ausbildung in Teilzeit zu machen, wenn du einen Ausbildungsbetrieb findest, der sich dazu bereit erklärt.

Es gibt nach der Ausbildung die Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten.

FRAUENANTEIL:

Der Frauenanteil liegt in diesem Beruf derzeit bei etwa 65%

NACHTEILE:.

Überstunden sind nicht selten, sowie Veranstaltungen, die bis spät in die Nacht gehen. Auch längere Dienstreisen und eine eher unausgewogene Work-Life-Balance sind üblich.

ALTERNATIVEN:
Falls dich dieser Bereich interessiert, der Beruf Veranstaltungskauffrau/-man aber doch nicht ganz das Richtige für dich ist oder du keinen passenden Ausbildungsplatz findest, kannst du dich über folgende verwandte Ausbildungen informieren:

  • Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
  • Kaufmann/Kauffrau für Marketingkommunikation
  • Kaufmann/Kauffrau für Tourismus und Freizeit
  • Hotelfachfrau/Hotelfachmann
  • Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann

WEITERE INFOS GIBT ES HIER: